Künstler sind nicht nur eine eigentümliche Gattung, sie halten sich auch am liebsten unter Ihresgleichen auf. In Berlin gibt es spezielle Treffpunkte mit einem sehr ausgefallenen Ambiente. Es sind sogenannte Künstlerkneipen, in denen sich Kunstschaffende besonders gerne aufhalten und austauschen. Berlin ist neben New York und London eine der beliebtesten Metropolen für Kunstschaffende aus aller Welt.
Cafés und Restaurants locken mit Gemütlichkeit
Menschen treffen sich in einem Café, um sich zu unterhalten und auszutauschen und dabei eine aromatische Tasse Kaffee zu trinken. Einrichtung und Flair spielen eine große Rolle. Ein tolle Atmosphäre sowie gemütliche Sitzgelegenheiten und kuschelige Kissen laden zum Bleiben ein.
Auch in der eigenen Wohnung sind Gemütlichkeit und Wohnlichkeit sehr wichtig. Ob im Indoor- oder im Outdoor-Bereich — praktische und dekorative sitzkissen bieten heute mehr als nur Sitzkomfort. Sie sind funktional, überzeugen aber auch durch ausgefallene Designs, Farben und Muster. Jeder sitzt gerne auf einem Stuhl mit einem weichen Sitzkissen. So bleibt auch längeres Sitzen gemütlich. Sitzkissen sind flexible Wohnaccessoires, die sich auf dem Esszimmer-, Küchen- oder Gartenstuhl platzieren lassen. Ebenso wie Teppiche und Vorhänge tragen sie zu einer schönen Raumatmosphäre bei. Zudem kann man die Textilien auch dem Wohnstil anpassen. Für einen maritimen Stil in Blau-weiß, im Landhausstil aus Leinen oder Baumwolle. Und für einen puristischen Wohnstil in Anthrazit, Grau oder Weiß.
Café Einstein
Das Café Einstein ist ein beliebtes Kaffeehaus in Berlin. Es wurde 1878 bis 1879 von Max Karchow und Robert Guthmann für den Fabrikanten Gustav Roßmann erbaut. Und zwar im Stil der italienischen Renaissance. Es wurde 1926 erweitert und aufgestockt. Das Café ist ein Künstlertreff in der Kurfürstenstraße, wo schon seit vielen Jahren die Wiener Kaffeehauskultur gepflegt wird. Eine Legende besagt, dass die Stummfilm-Diva Henny Porten mehrere Jahre in der Kurfürstenstraße 58, heute das Stammhaus des Cafés Einstein, gewohnt haben soll.
Café Brel
Für sein kunstsinniges Publikum ist das Café Brel bekannt. Hier treffen sich Künstler, Schriftsteller und Schauspieler. Tagsüber ist es ein Restaurant und in den Abendstunden ein beliebter Ort mit Livemusik. Das Konzept, das ein facettenreiches, kunstinteressiertes Publikum begrüßt, stammt aus dem Frankreich des 19. Jahrhunderts — ein gehobenes Café, welches Unterhaltung, Musik und Varieté bietet. Der Namensgeber war der belgische Schauspieler und Chansonnier Jacques Romain Georges Brel. Im Sommer kann man auf klassischen Bistrostühlen draußen sitzen, im Winter im Kaminzimmer, das eine schöne Bücherwand beherbergt.
Diener Tattersall
Die kleine Kneipe am Savignyplatz ist zum einen nach dem englischen Pferde-Auktionator Richard Tattersall benannt. Das Gebäude war einst Reithalle und Reitschule. Hier relaxte sogar schon Kaiser Wilhelm II nach einem Ausritt. Bis heute ist das Äußere des Gebäudes unverändert. Der deutsche Schwergewichtsboxer Franz Diener übernahm das Lokal 1954 und nannte es „Diener“. Schon bald entwickelte sich das Lokal zu einer beliebten Künstlerkneipe. Mehrere Hundert Bilder zieren noch heute die Wände des Lokals, darunter der Starfotograf Helmut Newton, der beim Berlin-Besuch immer hier vorbeischaute.
Borchardt
Es heißt, wer ins Borchardt in der Französischen Straße geht, tut das weniger, um zu essen, sondern um Promis zu sehen. Hier treffen sich Künstler und Politiker, Wirtschaftsbosse und Showsternchen. Gegründet wurde das Borchardts 1853 als Delikatessen- und Wein-Großhandlung. Später wurde es Restaurant, war aber zeitweise geschlossen. Das sanierte und reprivatisierte Gebäude wurde 1992 unter dem Traditionsnamen „Borchardt“ wiedereröffnet.