Die Street-Art ist eine Kunstform, die in den 1970er-Jahren im Zuge des Punks und des Hip-Hops aufkam. Heute feiert diese Straßenkunst ihre Renaissance. In Berlin findet man zahlreiche Werke von Street-Art-Künstlern aus aller Welt. Hier ist eine kleine Auswahl besonders auffallender Kunstwerke, die dem Genre der Street-Art zugeordnet werden können.

Ricky Lee Gordon

Auf dem Prenzlauer Berg kreierte der aus Südafrika stammende Künstler Ricky Lee Gordon ein sogenanntes Mural. Das Motiv stellt ein weißes Pferd dar, das sich in einem mit Wasser gefüllten Palast befindet. Der Künstler hat dieses Gemälde innerhalb einer Woche erschaffen. Das Bild soll die Macht der Natur gegenüber dem Menschen darstellen. Es soll in einer Zeit des ständigen technologischen Fortschritts, der der Natur Schaden zufügt, Hoffnung vermitteln.

Victor Ash

Die kahle Wand eines Mehrparteienhauses in Berlin Kreuzberg wurde zur Leinwand für den US-amerikanischen Künstler Victor Ash. Er bemalte die Hauswand mit dem Motiv eines gesichtslosen Astronauten. Der Künstler wählte dieses Motiv, um den ehemaligen Konflikt zwischen den USA und der UDSSR, der sich auch im Wettlauf in das All abspielte, zu skizzieren. Mittlerweile ist dieses Bild weltberühmt geworden und wird auch auf T-Shirts gedruckt.

Gino Fuchs und Christian Wahle

Diese beiden Künstler gestalteten ein 1.200 Quadratmeter großes Mural, das zwischen dem Savignyplatz und dem Bahnhof Zoo zu sehen ist. Das Mural befindet sich an der Wand hinter einer Tankstelle. Auf dem Mural sind deutsche Politiker im Bundestag abgebildet. Daneben ist eine Krake zu sehen, die mit dem Mercedes-Benz-Stern geschmückt die Fäden zieht. Das Mural soll den Kampf gegen den Kapitalismus symbolisieren.

Viele dieser Murale, die von Streetart-Künstler/innen gefertigt wurden, beschäftigen sich mit politischen Themen und gelten nicht nur als Touristenattraktionen, sondern auch als Mahnmale für die Probleme der heutigen Zeit.

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